Relative Time & Space

Friday, 19. March 2010

Frühlingsgefühle!

Nicht nur, dass es mittlerweile der zweite Tag ist, an dem einem die warmen Sonnenstrahlen kräftig das Gemüt polieren – nein, seit gestern Abend läuft auch die Doctor Who-Maschinerie richtig heiß! Der Countdown zur Ausstrahlung der ersten Episode „The Eleventh Hour“ der neuen Doctor Who Staffel, die wir Whovians so ungeduldig erwarten, ist nun endgültig gestartet!

Gestern Abend wurde in Cardiff vor der Cineworld der blaue Teppich ausgerollt zum offiziellen Presslaunch der ersten Folge! Und die Reaktionen darauf lassen so einiges hoffen (obwohl wir schon seit Steven Moffats Benennung völlig aus dem Häuschen sind …). Der Guardian schreibt heute morgen: „Tonight, after one of the longest handovers in television history, the world finally got a first glimpse of the new Doctor in action: part preppy public-school head boy; part gung-ho adventurer and part "nutty professor" – a boy-racer in geography-teacher elbow patches.” *whovianherzhüpft*

Simon Brew von Den of Geek lässt uns an seinen Eindrücke der ersten Episode in einem ziemlich interessantem, wenn auch spoilerfreien (was dem einen oder anderen sicher entgegen kommt :-) ) Artikel zusammengefasst. Wer Lust hat, sich einen kräftigen Hibbelschub zu verpassen: hier geht’s lang.

Hach, und dem noch nicht genug: auf Youtube gibt es ein extrem schnuffiges Interview mit Matt Smith und Lizo von der BBC mit einem Miniclip aus der ersten Folge *knuddelnwillwennermitdenHändenspricht*



Das Whoniversum erwacht wieder zum Leben!

PS: Passt nicht zum Thema, aber dank Twitter erfährt man nicht nur tolle neue Whonews, sondern auch, dass Shah Rukh jetzt zwei Tage frei hat und fröhlich vor sich hin twittert. So wurde die Shah Rukh Fangemeinde gerade vom König höchstpersönlich mit einem Schnappschuss aus dem Flieger versorgt.

Hach, schön.

Monday, 8. March 2010

Ich wär so gern in... Salford!

Belfast, Inverness, Sunderland, Salford, Northampton - das sind die Orte, an denen ich mich momentan am Liebsten befände. Warum? Dort macht der Doctor gerade Hausbesuche. Im Gepäck: The Eleventh Hour! Dier erste Folge der neuen Staffel!

Hach, schnüff!

Aber immerhin können wir gespannt sein auf den 29. März! Alle die gespoilert werden wollen, werden sicherlich auf ihre Kosten kommen, denn irgendwer in Salford, Sunderland, Northampton, Belfast oder Inverness wird schon einen Twitter-Account haben und die Neuigkeiten fröhlich ins Netz zwischern...Und alle die nicht gespoilert werden wollen, müssen sich ganz fest Augen und Ohren zuhalten! ;-)

Thursday, 4. March 2010

Sportschau

Dass der Doctor einem guten, sportlichen Match nicht abgeneigt ist, wissen wir nicht erst seit der dem legendären Cricket-Match des 5. Doctors in Black Orchid, bei dem er sich mit den lokalen Schlägergrößen anlegt. Die neuesten Bilder, die man dank Twitter und den dort sehr emsigen Setreportern (Danke alun.vega!), fast in Echtzeit an den Bildschirm nach Hause bekommt, lassen das Hibbeln auf die neuen Folgen an Ostern wieder drastisch ansteigen! Yey, es ist wieder Doctor-Zeit!!!

Director dieser 11. Episode ist wohl Catherine Morshead. Die musste ich zugegebenermaßen erstmal imdben, aber deren bisheriges Tun kann sich sehen lassen: Ashes to Ashes, Mutual Friend (juhu, der schöne Herr McGann *ähm*räusper*!), Viva Blackpool, etc etc etc.

Hach, wenn doch erst Ostern wär!

04/03/2010 12:34

Wednesday, 15. July 2009

Oh Captain, my Captain!

Oder: Früher war alles besser!

Dies wird leider nicht, wie versprochen, der angekündigte Hibbel-Artikel zum 19-jährigen, blutjungen, in zu engen Jeans und grausam gemusterten Pullundern rauchenden David Morrissey (so far it was: Ein echtes Erlebnis! um den Textdoctor zu zitieren). Den werden wir nachliefern, sobald der Textdoctor und ich die Zeit finden, uns durch dieses Stück britische Fernsehgeschichte zu schlagen ... Dies hier wird ein Artikel zum Thema gebrochene Fangirlherzen, wer daran schuld ist und warum Russell T. Davies den Captain auf dem Gewissen hat.

Alle, die uns kennen, wissen jetzt: Wir haben Torchwood „Children of Earth“ gesehen. Und alle, die Torchwood kennen und lieben, wissen jetzt wahrscheinlich, warum wir leiden.

Unsere Fangirlherzen wuppten freudig, als wir - ausgestattet mit einer Batterie an gutem Essen aus Plastikschalen, fröhlich sprudelndem Prosecco und einer gehörigen Portion Vorfreude - die Plätze einnahmen und dem neuen Werk von Mr Davies, unserem „still God-in-Charge of the Whoniverse“ entgegen hibbelten. Man muss sich das so ähnlich vorstellen wie bei einem schlechten Boxkampf. Da lässt man sich vorfreudig in die Sofakissen fallen, hat das Knabberzeug hübsch drapiert und kaum ist das Ende der ersten Salzstange erreicht: Da geht der Kerl KO. Schöner Mist.

Aber da nicht der Ringrichter, sondern wir in diesem Fall das Sagen hatten, haben wir den Kampf weiterlaufen lassen. Den KO haben wir trotzdem gesehen, wir haben den Verlierer nur immer wieder aufstehen lassen. Was für uns nicht minder anstrengend war als für die gesamte Torchwood-Crew. Ich glaube, auch die wussten schon in Day One, dass sie eigentlich lieber liegen bleiben würden, wenn doch nur jemand bis zehn zählen würde. Aber auch der Drehbuchautor hatte kein Erbarmen. Die gesamte, dezimierte, leicht angemoppelte, gestresste Torchwood-Crew (die aussieht, als seien alle kurz vor dem Burn-Out) wird unerbittlich durch die Straßen von Cardiff gejagt, muss Schießereien durchstehen, bei denen selbst Lara Croft vor Lachen die Waffe aus der Hand gefallen wäre, sich mit Familienproblemen rumschlagen, nach denen sich jede Talkshow alle fünf Finger geleckt hätte, um zu guter Letzt (wir haben es erstmal nur zwei Folgen geschafft) in einem höchst fragwürdigen Bagger-Showdown einen eigentlich nicht mehr existenten Captain wieder auferstehen zu lassen. Da hatte der Drehbuchautor dann wohl doch ein Einsehen.

Wofür liebt man Torchwood? Für billige Action und platte Witze? Ja! Eigentlich schon! Aber bitte mit Stil. Torchwood hat nie das Leid der Welt auf seinen Schultern getragen und Verantwortung übernommen. Torchwood war Leichtigkeit. Der Captain ist durch die Gegend gefahren und hat atemberaubend ausgesehen, Ianto hat gelächelt, als ob es das Schönste auf der Welt wäre, den Captain mit Kaffee zu versorgen (mh, es gibt schlimmere Jobs!), und Gwen war taff und Gwen. Niemand hat sich und die Serie allzu ernst genommen. Ich dachte immer, das ist der Spielplatz für alle, die am Doctor schreiben und sich mal so richtig austoben wollen. Und nun will Torchwood ernsthaft werden. Und groß. Und erfolgreich.

Wir werden „Children of Earth“ zu Ende sehen, wir werden eine Menge Prosecco brauchen, und es wird hart werden. Aber wir glauben an den Captain. Und hoffen, dass er weiß, wann es heißt : The ship is anchor’d safe and sound, its voyage closed and done.

Wednesday, 8. April 2009

Sad is happy for deep people

... oder: Warum man Steven Moffat lieben muss

Schon Sartre schrieb: "Das Glück, das ich erhoffte und das mir widerfährt, macht mir hundertmal weniger Freude als das Unbehagen, wenn es ausbleibt." Dies war 1940. 2007 sagte Sally Sparrow zu Kathy Nightingale: "I love old things. They make me feel sad. What's good about sad? It's happy for deep people."

Meine Wikipedia-Physik-Kenntnisse sagen mir: Steven Moffat und Monsieur Sartre befinden sich zusammen in einem Raum-Zeit-Kontinuum. Wie auch immer ...

In der gleichen Folge (Blink!) gibt es noch weitere tiefschürfende Dialoge, unter anderem auch den vom Textdoctor und mir so heißgeliebten: "Time is more like a big ball of wibbly wobbly ... timey wimey ... stuff." Oder: "'The angels have the phonebox,' that's my favourite, I've got that on a T-shirt." (actually Maria does). Schön ist auch: "1902? You told him you were 18, you lying cow!"

Yep! Und man darf nicht außer Acht lassen, dass das gerade nur die Favourites einer Episode waren. Mr Moffat hat sich mit The Empty Child/The Doctor Dances (und der damit einhergehenden Schöpfung des never-dying ever-loving Captain Jack Harkness) und Forest of the Dead/Silence in the Library und The Girl in the Fireplace in die kleinenrosakuchen-Fangirl-Herzen geschrieben ...

Mr Moffat, we are most excited!

Aber da wir sad happy people sind, freuen wir uns auf die angekündigte Russel-T-Davies-(Tor)tour:

11. April: Planet of the Dead (Squee!)
Novemberish (to quote Mr Davies): The Waters of Mars (Squee!)
Christmas & New Years Day: FINALE TWO
(double-triple-quadruple-quintuple SQUEEEEEEE!!!!!!!)

By the way: We are also looking forward to a Musical (T.B.A.) ... Hello, John???

Sunday, 8. March 2009

The Cardiff Rift

Aus aktuellem Anlass: Fragen zu Torchwood

Wann müssen alle den Fernseher einschalten?
Am Mittwoch, den 11. März um 22:05 Uhr bei RTL II

Muss man Torchwood lieben?
Ja, definitiv!

Muss man den Doctor lieben, um Torchwood lieben zu können?
Vielleicht nicht, aber es hilft. Aber kann man den Doctor kennen und nicht lieben?

Wer war noch mal der Captain?
Der schöne Captain Jack Harkness ist eigentlich gar nicht Captain Jack Harkness. Er taucht plötzlich und unerwartet aus dem 51. Jahrhundert auf (siehe Doctor Who: The Empty Child/The Doctor Dances - meine Lieblingsfolgen ever), schäkert erst ein bisschen mit Companion Rose, dann mit dem Doctor. Und weil er so unglaublich toll ist, haben die netten Menschen von der BBC ihm eine eigene Serie gebastelt. Worauf es wirklich ankommt, zeigt dieses Foto:
John Barrowman
Und diese fantastische Kulisse ist keine Kulisse, sondern echt Cardiffs Roald Dahl Plass.

Wie funktioniert The Cardiff Rift? Und heißt es der, die oder das Rift?
First things first: Ich bin für der Rift. Heißt ja auch der Riss, der Graben und der Spalt. Aber ich bin gespannt, was die Synchronisation daraus macht.
Wie der Rift so genau funktioniert, hab ich noch nicht ergründet. Aber manche Dinge will man ja auch gar nicht so genau wissen. Jedenfalls fällt allerlei Mist in Form von Aliens oder Alien-Artefakten da durch und beschert Team Torchwood viel Arbeit.

Sind Weevils böse?
Ach nein, die wollen bloß spielen. Weevil. Pictures, Images and Photos

Saturday, 7. March 2009

Zagreus Sits Inside My Head

Ich habe immer von mir behauptet, ich neigte nicht zu Suchtverhalten. Das kam besonders gut, wenn ich den Webmaster zum Rauchen gescholten habe. Aber nun gilt das nicht mehr. Zwar interessieren mich die üblichen Suchtmittel nach wie vor nicht, aber ich habe eines gefunden, das auf mich wirkt wie Baldrian auf Katzen: Der 8. Doctor. Nun steht der 8. Doctor bei Zuschauern meist nicht sehr hoch im Kurs. Zum einen liegt das am recht begrenzten Œuvre (ein Fernsehfilm von nicht einmal anderthalb Stunden). Zum anderen bekommt der Film wenig gute Kritiken der Fans. Der Webmaster nennt The Enemy Within immer Thomas Gottschalk jagt den Terminator, was ich echt böse finde. Aber ganz unrecht hat sie ja nicht. Der Master ist albern, und die gruselige Perücke des Doctors geht gar nicht.

Aber dann habe ich mehr aus Zufall die Hörspiele entdeckt. Das ist noch keine drei Monate her, aber ich habe inzwischen fast alle Geschichten vom 8. Doctor mit Companion Charley gekauft (mit Companion Lucy tue ich mich zurzeit noch etwas schwer - aber das kommt schon noch). Und abgesehen davon, dass mich der Doctor echt porös macht, habe ich schon viel gelernt, über Gallifrey, über Rassilon und über Romana. Es ist toll, wenn man seine Süchte einfach zum Bildungsprogramm erklären kann.

Ich glaube - nein, ich weiß, dass viele Menschen meine Begeisterung teilen. Sogar der Webmaster hat angefangen Hörbücher zu hören. Wer aber einen Anreiz braucht oder einen Vorgeschmack möchte (oder einfach nur beglückt Squee! machen will), klicke auf Zagreus (mp3, 385 KB) . Übrigens habe ich extra ein Stückchen ausgesucht, in dem der Doctor böse ist. Das finde ich noch schicker ...

Und für die eher visuell Begabten unter uns: der 8. Doctor Paul McGann ohne die doofe Perücke
PAUL McGANN II

Thursday, 15. January 2009

Hörbücher? Wer braucht das denn! Oder: Wie man sich irren kann ...

Bis vor kurzem habe ich keine Hörbücher besessen. Zwar waren mein schöner alter iPod (Modell Shuffle Generation 1 – die Älteren werden sich vielleicht noch erinnern) und ich jahrelang nie weiter als eine paar Schritte von einander entfernt. Aber gewöhnlich quoll er über mit Bollywood Soundtracks, manchmal auch mit schönen Songs aus dem Hause Radiohead. Aber Hörbücher? Fehlanzeige! Wer braucht denn so was?

Nun kamen aber kürzlich zwei Faktoren zusammen: Zum einen ein neuer iPod, der groß ist und tolle Sachen kann. Zum anderen stieß ich zufällig auf youtube auf den Ausschnitt eines 8.-Doctor-Hörspiels mit Paul McGann. Da ich zu den ganz leidenschaftlichen Verehrerinnen gehöre, taten sich in meinem verzückten Kopf ungeahnte Möglichkeiten auf: Morgens auf dem Weg zur Arbeit im Bus sitzen, während Mr McGann mir ins Ohr säuselt ...

Also flugs auf eBay gesucht, und siehe da: nicht nur 8.Doctor-Hörspiele, auch David-Tennant-liest-10.-Doctor-Hörbücher waren günstig zu haben. Die Zahl der letzteren ist recht begrenzt – glücklicherweise, sagt mein Portemonnaie, leider, sagt das Fangirl-Herz. Erstere dagegen gibt es in fast unbegrenzter Zahl, aber wie es so ist, wenn man erstmal anfängt zu sammeln: Man kommt nicht mehr davon los.

Früher fand ich es immer einen unheimlichen Vorteil, dass ich nur 20 Minuten von meinem Büro entfernt wohne. Inzwischen beneide ich aber fast den Webmaster, der jeden Morgen eine geschlagene Stunde mit der S-Bahn quer durch die Stadt fährt. Doch das Schicksal ist manchmal böse: Sie mag nämlich keine Hörbücher.