Thursday, 23. October 2008

Trinken in Indien

Der bedauerliche Mangel an alkoholischen Getraenken ist uns schon oefter aufgefallen. Und abgesehen von den Zigaretten des Webmasters machen wir hier sehr gesunden Urlaub: viel Wasser trinken, vegetarisch essen, und die Drinks bestehen nicht aus Alkohol, sondern aus frischen Fruechten. Der Webmaster trinkt gerade Saft von suessen Zitronen mit Ingwer, und ich habe reinen Granatapfelsaft.

Saft

Varanasi sieht aus wie Capri

Das sagt jedenfalls der Webmaster. Entweder sie hat heute wieder etwas zu viel Sonne auf den Kopf bekommen, oder es liegt an der Kurzsichtigkeit. Da die Sonne hier extrem hell ist und das die Augen sehr anstrengt, traegt man am besten immer eine Sonnenbrille. Doof ist nur, dass die vom Webmaster nicht mit Sehstaerke ist. Das fuehrt dann zu nicht ganz korrekten, aber sehr idyllischen Aussagen wie eben, dass die Ghats von Varanasi aussehen wie der Strand von Capri.

Matsch aus dem Ganges

Unser Biorhythmus ist kaputt

Wenn man keinen Fernseher hat und keinen Rotwein, wenn die Sonne um sechs Uhr abends komplett untergegangen ist und wenn dann nur noch Moskitos und andere Insekten aktiv sind, aendert sich der Biorhythmus von allein.

Die brennende Sonne, all die Hitze und der Dreck tun ihr uebriges, einen ganz poroes im Hirn zu machen. Da ist man dann abends auch einfach platt. Das ist natuerlich alles nur eine sehr flaue Ausrede dafuer, dass wir gestern um acht Uhr im Bett lagen. Acht Uhr - wie peinlich!

Das Gute am kaputten Biorhythmus ist aber, dass man den Sonnenaufgang ueber dem Ganges sehen kann.

Sunrise

Das ist wirklich der Sonnenaufgang, heute Morgen um sechs Uhr. Ich weiss auch nicht, warum der so rot ist. Sieht aus wie ein Sonnenuntergang. Aber Sonnenuntergaenge ueber dem Ganges gibt es in Varanasi nicht, weil - wie ja bereits erwaehnt - der Fluss falsch herum fliesst.